SK VÖEST Linz zum 22. Mal Bundesliga-Meister
Am Samstag, den 8. November 2025, fand im Sportpark Auwiesen das Bundesliga Finale um die Plätze 1 – 6 statt. Dabei trafen im Großen Finale um Platz 1 & 2 die Topteams der Bundesliga, der 21-fache Titelträger der SK VÖEST Linz und der 10-fache Meister der AKH Vösendorf. Das Duell zwischen Linz und Vösendorf gab es bereits zum fünfzehnten Mal. Wobei in den letzten Jahren immer die Stahlstädter dominierten, 2017 gewann die Gitti City Stockerau das Finale und 2012 zum letzten Male er AKH Vösendorf. Um Platz drei kam es zum Duell zwischen der Union Lochen und der WKG Bruck/Barbell Tribe Graz und um Platz fünf kämpften der KSK Brunn am Gebirge und der KSV Rum.
Platz 1 – 2
Vor dem Wettkampf
Die Linzer mit fünf U20/U23 EM Teilnehmer und Nationalcoach Sargis Martirosjan an der Hantel gegen ausgeruhte Vösendorfer. Elisa Simbürger hatte seinen U23 EM Start am Dienstag, den 4. November, Hmayak Misakyan, Luca Modrey, Jonas Klinger am 1. November, Veronika Honcharova am 29. Oktober. Vösendorf u.a. mit Olympiateilnehmerin Sarah Fischer und Justiz Spitzensportler Dominik Certov am Start. Mario Secka, auf Seiten der Vösendorfer konnte wegen eines Infektes nicht am Finale teilnehmen, auch fehlte Faouzi Kraydi in der Mannschaft.
Auszug aus dem Report der OÖ-Krone von Samstag
Damit Skye Tappeiner, Veronika Honcharova, Hmayak Misakyan, Elias Simbürger, Jonas Klinger und Luca Modrey gleich sechs Vöest-Gewichtheber bei der U23- und Junioren-EM in Albanien und teils bis Dienstag im Einsatz waren, verhängte Martirosjan Trainingsverbot. Und schickte sein Team ins Bett, um mit viel Schlaf die Körper in Wettkampfform zu bringen. Ab ins Bett „Alle sind müde und müssen regenerieren. Wenn sie ausgeschlafen haben, gibt’s nur
Massage, Sauna und Infrarotkabine – und dann wieder ab ins Bett“, lacht Martirosjan, der seine Truppe trotz der Strapazen in Albanien favorisiert: „Vösendorf riecht natürlich eine kleine Chance, aber wir sind klar besser. Auch wenn einige am Samstag nur 80 Prozent ihres Potenzials geben werden können.“ Hellwach wird dafür Martirosjan sein, der sich selbst in den Kampfanzug wirft und mit seinen 113 kg im Superschwergewicht antreten wird. Auszug aus der OÖ-Krone vom Samstag von Herbert Eichinger.
Zum Giganten Wettkampf
Tolle Stimmung herrschte vor 200 begeisterten Zuschauern, darunter die Linzer Vize Bürgermeisterin Karin Leitner im Sportpark Auwiesen beim Finale um Platz 1 & 2. Vor laufender ORF Kamera mit Reporterin Linda Lawal präsentierten sich die Finalheber sehr gut. Schade nur das einige vor wenigen Tagen noch für International bei der U20 & U23 EM in Durres – Albanien auf der Wettkampfbühne gestanden waren und so nicht ihr volles Leistungsvermögen erreicht haben.
Nach dem Reißen führte der SK VÖEST Linz mit 842,18 Punkten gegenüber 786,37 Punkte der Vösendorfer mit einem Vorsprung von 55,81 Punkten. Herausragend dabei die österreichischen Nachwuchsrekorde von Veronika Honcharova, die sechste der U20 EM in e 58 kg Klasse, die mit 59 kg in der 63 kg Klasse mit 75 kg & 80 kg im Reißen zwei neue Österr. U17 Rekorde sowie mit 80 kg einen Rekord in der U20 Altersklasse fixieren konnte. Auch der zweifache U23 Medaillengewinner vor einer Woche in der 79 kg Klasse am Start Hmayak Misakyan holte sich mit 81 kg in der 88 kg Klasse mit 147 kg einen ÖR der U23.
Die zweite Teildisziplin das Stoßen war eine klare Angelegenheit für die Stahlstädter. Mit 1054,55 Punkten gegenüber 939,76 Punkte für die Niederösterreicher. Ein Plus von 114,89 Punkten, was im Gesamtklassement einen Sieg mit 4:0 für die Oberösterreicher mit 1896,73 Punkte gegen 1726,14 (+ 170,59 Punkte) ergab.
Veronika Honcharova konnte auch m Stoßen mit Nachwuchsrekorden aufwarten, 93 kg – 97 kg – 100 kg im Stoßen, 173 kg – 177 kg – 180 kg im Zweikampf waren ÖR der U17 Klasse sowie mit 97 kg – 100 kg Stoßen sowie 177 kg – 180 kg im Zweikampf weitere Rekorde in der U20 Klasse. Also insgesamt 13 neue ÖR-Nachwuchsrekorde für Veronika Honcharova.
Die Besten: Hmayak Misakyan 400,72 Punkten, Sargis Martirosjan VÖEST) mit 373,80 Punkten bzw. Dominik Certov 373,59 Punkten, Sarah Fischer (beide Vösendorf) mit 361,98 Punkten.
Platz 3 – 4
WKG Bruck/Barbell Tribe Graz siegte gegen die Union Lochen um Platz drei
Die Innviertler mussten in der Finalrunde auf die verletzte Paula Zikowsky sowie beruflich verhinderten Benjamin Nezmah verzichten. Bei den Steirern fehlte Maximilian Tischler, aber Comeback von Martin Mader nach seiner Knie-OP. Nach dem Reißen führte die WKG Bruck/Barbell Tribe Graz mit 671,45 Punkten gegenüber von Lochen mit 657,18 Punkten also mit 14,27 Punkten.
Im Stoßen baute die Steirische WKG ihren Vorsprung Punkt für Punkt aus erzielten im Stoßen 836,87 Punkte gegenüber den Innviertlern die auf 820,81 Punkte kamen. Im Gesamtergebnis siegten die Steirer mit 1513,13 zu 1478,00 für Union Lochen mit 1:0.
Die Besten: Julian Heidenbauer mit 335,38 Punkten, Marco Moser (beide Bruck/Barbell) bzw. Jakob Weber 331,75 Punkten, Jessica Stauceanu (beide Lochen) mit 306,46 Punkten.
Platz 5 – 6
KSK Brunn am Gebirge holte sich Platz fünf vor dem KSV Rum
Der KSV Rum ohne U23 EM Teilnehmerin Victoria Steiner und Elisabeth Thönig im Finale um Platz 5&6 am Start lag nach der ersten Disziplin dem Reißen schon 66,29 Punkte gegen den KSK Brunn am Gebirge zurück. Zwischenstand Brunn 581,50 und Rum 515,21 Punkte.
Im Stoßen legten die Brunner nach, schafften 797,77 Punkte gegenüber Rum mit 683,20 Punkte. Im Gesamten siegten die Niederösterreicher mit 1379,27 Punkten zu 1198,41 Punkte.
Die Besten: Bettina Amerstorfer mit 292,86 Punkte, Manuel Schrammel (beide Brunn) bzw. Tamara Norz mit 255,98 Punkte, Monty Bayer (beide Rum mit 250,48 Punkten.
Markus Savonith; Ich bin stolz auf meine Athleten, dass sie sich bis zum Finale der Herausforderung Bundesligagestellt haben und sich zum zweiten Mal in Folge den fünften Platz sichern konnten. So darf ich mich als Obmann darüber freuen, im 2026 zum 100jährigen Bestehen des KSK Brunn am Gebirge, wieder an der Bundesliga teil zu nehmen.
Nationalliga um Platz 5 & 6
WKG Wels/Buchkirchen entschied auch zweites Nationalliga Finale gegen die WKG Öblarn/AV Graz für sich
Im ersten Finale am 20. September in Öblarn siegte die WKG Wels/Buchkirchen gegen die WKG Öblarn/AV Graz mit einer Differenz von 81,29 Punkten 2:0. Im Rückkampf siegten die Oberösterreicher mit 4:0 mit einer Mehrleistung von 177,40 Punkten.
Die Besten: Markus Brandstetter mit 299,77 Punkte bzw. Christopher Siebert (Öblarn/Graz) mit 281,35 Punkten.
Report: Conny Högg
Tabelle & Ergebnisse
Fotos: Siegi Steinmeir, Gottfried Langthaler
Mehr Fotos: Foto Archiv – OÖGV Oberösterreichischer Gewichtheberverband
Vorschau
Samstag, 15. November 2025
16 Uhr: 3. Runde Damen Nationalliga
18 Uhr: 3. Runde Damen Bundesliga
In Öblarn











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