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Masters-Gewichtheber auch in der Krise stark

Am 22. und 23. August wurde erstmals seit dem Corona-Lockdown wieder ein Gewichtheberwettkampf ausgetragen. Die österreichischen Masters kürten ihre Meister in Feldkirchen bei Graz.

Der Veranstalter schaffte auch diesmal, ein hervorragendes Umfeld vorzubereiten. Zusätzlich gab es diesmal Desinfektionsmittelspender, Infoplakate sowie zwei Corona-Beauftragte, die ein Auge auf die Einhaltung der Maßnahmen hatten und weiters die Wettkampfhantel regelmäßig desinfizierten. Ansonsten vermittelte der Wettkampf ein angenehmes Gefühl von Normalität. An beiden Tagen führte Hausherr Hans Gruber als Sprecher durch die Veranstaltung, die reibungslos über die Bühne lief.

18 Damen und 48 Herren stellten sich in 7 Gruppen der Konkurrenz. Die höchsten Lasten bei den Damen brachte Katrin Storka zur Hochstrecke. In der Tageswertung nach Melzer reichte das zum dritten Rang hinter Katharina Teuschl aus Harland und Karin Bohusch aus Traiskirchen. Bei den Herren brachte Sultan Aliev vom Power Sport Park Dornbirn mit 128kg im Reißen und 160kg im Stoßen die höchste Zweikampfwertung. In der Gesamtwertung nach Melzer lag er damit auf Rang 2, vor Johann Schöberl von AK-Weng und hinter Kurt Bohatschek aus Breitenfurt, der als 85jähriger immer noch ehrgeizig seinen Sport ausübt und um jedes Kilogramm kämpft.

Auf jede einzelne Medaille in den Alters- und Gewichtsklassen einzugehen würde hier den Rahmen sprengen, an guten Leistungen mangelte es nicht. Viele Teilnehmer schafften es auch, sich in die österreichischen Masters-Rekordlisten einzutragen. Neben Titelgewinnern, die über die Jahre schon 10 oder mehr Österreichische Meistertitel erringen konnten, gab es auch ein paar neue Gesichter. Mit insgesamt 66 Athleten waren weniger Aktive am Start als in den letzten Jahren, das dürfte wohl der Krise geschuldet sein. Ungebrochen ist aber der Zuwachs bei den Frauen, die 18 Starterinnen stellten einen neuen Teilnehmerrekord dar.

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