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Auswärtssiege in der zweiten Bundesliga Runde

Beim Aufeinandertreffen von Bruck an der Mur und Bad Häring setzten sich die Tiroler mit 1:0 durch. Bad Häring hatte im Reißen nur 3 Fehlversuche, die Steirer brachten insgesamt 5 Mal einen Versuch nicht zum Abschluss. Im Stoßen hatte Bruck a.d. Mur wieder 5 Fehlversuche, Bad Häring nur einen. Diesen leistete sich der tagesbeste Athlet Armin Ritzer im letzten Stoßversuch über 150kg. Der stärkste Brucker, Christian Kathrein, hatte im Reißen nur einen gültigen Versuch, schaffte im Stoßen aber eine fehlerlose Serie und konnte auch das kleine Prestigeduell um die höchste Last im Stoßen für sich entscheiden, in dem er seinen Versuch über 150kg gültig abschloss. Bad Häring reiht sich damit in der Tabelle vorläufig auf Rang 3 ein.

Der AKH Vösendorf empfing an der eigenen Hantel den Vorjahressieger SK Vöest. Beide Vereine traten annähernd in stärkster Besetzung an und lieferten sich einen äußerst spannenden Wettkampf. Im Reißen konnte sich die Gäste vom SK-Vöest einen 30 Punkte Vorsprung erkämpfen. Sichtlich Pech hatten Sarah und David Fischer, die jeweils nur ihre Erstversuche in die Wertung brachten, einen tollen Auftritt lieferte Mario Secka, der im letzten Versuch nur knapp an 155kg scheiterte. Beim SK-Vöest konnte Schlussmann Sargis Martirosjan schon mit dem Erstversuch den Sieg in der Teildisziplin fixieren und mit zwei weiteren gültigen Versuchen den Vorsprung ausbauen.

Im Stoßen lieferte Vösendorf heftige Gegenwehr, der SK-Vöest schaffte es aber, in der gesamten Teildisiplin keinen einzigen Fehlversuch zu liefern. Victoria Hahn konnte sich mit 104kg stoßen und 190kg im Zweikampf in die österreichischen Rekordlisten eintragen. Philipp Forster schaffte 190kg, Schlussmann Maritrosjan 201kg. Der Sieg war damit so gut wie sicher, aber auch das konnte Vösendorf noch nicht entmutigen, David Fischer brachte im zweiten Versuch mit 202kg die höchste Last des Abends zur Hochstrecke. Mit 212kg hätte er zumindest noch den Sieg in der Teildisziplin für Vösendorf retten können. Er stellte sich mutig diesem Gewaltakt und konnte das Gewicht sogar noch in die Hocke ziehen, hatte aber keine Chance die Last abzuspannen und lud vorne ab.

Der Sieg in dieser Runde wird dem SK-Vöest mit ziemlicher Sicherheit das Heimrecht für das Finale sichern, eine Prognose wer den Titel gewinnt scheint aber noch unmöglich. Mit dem diesmal verletzungsbeding nicht angetretenen Julian Heidenbauer könnte Vösendorf nochmals ein paar entscheidende Punkte mehr auf die Wettkampfplattform bringen, die Vorbereitung und die Tagesverfassung werden am 09. November den Ausschlag geben.

» zu den Wettkampf-Protokollen

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