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Österreichische Siege beim Pokal der blauen Schwerter

In der Porzellanstadt Meißen wird schon seit den 70iger Jahren das Turnier der blauen Schwerter ausgetragen. Der Name stammt von einem Siegespokal für den Gesamtsieger, der ganz aus Por-zellan gefertigt und mit blauen Schwertern bemalt ist.

In den Siegerlisten finden sich Weltmeister und Olympiasieger wie der Deutsche Ronny Weller, der Russe Jury Zacharavich oder der Bulgare Naum Schalamanov (der „Herkules im Taschenformat“, der mit 60kg Körpergewicht 190kg im Stoßen zur Hochstrecke bringen konnte, ist den meisten unter dem Namen Suleymanoglu bekannt, den er annahm, nachdem er in die Türkei übersiedelt war und die Nationalität gewechselt hatte). Mitte der 90iger wurde es ruhig um diese Turnierserie, 2012 machte man Versuche, an den alten Glanz wieder anzuknüpfen, im Zuge der Neuorganisation des olympischen Qualifikationsverfahrens erfolgte die Aufwertung durch den Weltverband, der „Pokal der blauen Schwerter“ ist nun ein offizielles Olympiaqualifikationsturnier. Ein entsprechend starkes Starterfeld wurde erwartet.

Mit Sarah Fischer und Sargis Martirosjan entsandte auch Österreich 2 Starter, für die der Traum von den Spielen 2020 in Tokyo gute Chancen hat, Realität zu werden. Österreichs erfolgreichste Gewichtheberin Sarah Fischer trat in der Kategorie +87kg an die Hantel. Beim Reißen hatte sie erst Schwierigkeiten, in die Gänge zu kommen, nur der Erstversuch über 95kg war gültig, an 100kg scheiterte sie zweimal. Im Stoßen konnte sie dann aber ihre ganze Klas-se ausspielen. 115kg, 120kg und 129 kg brachte sie gültig in die Wertung, das bedeutete den Sieg in der Kat. +87kg. Mit den 129kg stellte sie auch ihren eigenen Österreichischen Rekord ein.

Sargis Martirosjan startete in der Kat. -109kg Körpergewicht. Mit 176kg im Reißen ging er in Führung, 207kg im Stoßen bedeuteten neuen Österreichischen Rekord und den Sieg in dieser Kategorie. In der Gesamtwertung über alle Gewichtsklassen reichte diese Leistung für Rang 3.

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